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Elemental Nightmares: VI (Review)

Artist:

Elemental Nightmares

Elemental Nightmares: VI
Album:

VI

Medium: 10"Vinyl
Stil:

Death / Black Metal

Label: Elemental Nightmares
Spieldauer: 17:21
Erschienen: 25.12.2014
Website: [Link]

Die sechste 10''-EP aus der Reihe "Elemental Nightmares" ...

Die Briten PARASITIZED haben bislang eine EP auf Blast Head herausgebracht, was Kennern den Weg weisen dürften: brutaler Death Metal ist das Metier der Band, allerdings ganz und gar nicht stumpf dargeboten, sondern Hook-reich, melodiös und ausdrucksvoll in Sachen Gesang. Wer mehr im Stil von BRUTALITY oder mittleren DYING FETUS möchte, hat hier einen heißen Tipp zur Hand.

HYPERIAL stammen aus Polen und sind aktuell auch mit ihrem Debüt unterwegs, existieren aber schon seit acht Jahren. Ihr Keyboard-schwangerer Death bis Black Metal bedient sich unverhohlen im eigenen Land, namentlich bei HATE und natürlich neueren BEHEMOTH. Die Musik ist stark rhythmisch geprägt und setzt auf hintergründige Atmosphäre mit leicht industriellem Charakter, wobei Sänger Grochu für dieses Metier relativ viele Ausdrucksformen kennt, ohne nur einmal melodiös zu singen. Kunststück - auch wenn der Song nicht ganz aufgeht und unfertig wirkt.

Mit WANING (hatten mal einen bestimmten Artikel vor dem Bandnamen) treten an dritter Stelle halbalte Hasen aus Göteborg an, doch dass die Gruppe bislang wenig reißen konnte, untermauert sie mit ihre unauffälligen Beitrag einmal mehr. Der hämmernde Kreisch-Metal von "Involution" ist austauschbar ohne Ende und könnte auf zig Melodic-Black-Demos ab den späten 1990ern stehen, auch wenn die melodischen Parts ohne Blastbeats ganz stimmungsvoll kommen. Durchschnittlicher Song mit leicht kalter, urbaner Atmo.

Dass TERZIJ DE HORDE aus den Niederlanden stammen, hört man irgendwie sofort: Die Gruppe mischte bisher nur auf Kurzformaten Post-Zeug sowohl aus dem Hardcore- als auch dem Schwarzmetall-Bereich und exerziert dies hier zweckmäßig wieder. Offen flirrende Gitarren, verzweifeltes Geschrei und urtümliche Raserei verbinden sich zu einem noch gesichtslossen, aber annehmbaren Ganzen. Könnte man sich zwischen den Acts von Alerta Antifascista vorstellen, aber gerade im Vergleich zu den Landsleuten IZAH fehlt hier noch das letzte Fünkchen Geilheit.

FAZIT: Alles in allem ist Nummer sechs der klanglich einheitlichste Beitrag der Reihe und verzeichnet erneut keinen Ausreißer. Wer bis jetzt dabei gewesen ist, kauft sie eh alle, oder?

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3170x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Parasitized - Blood Covenant
  • Hyperial - Dead Faces
  • Waning - Involution
  • Terzij De Horde - Seeping Through The Cracks

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • I (2014)
  • II (2014)
  • III (2014)
  • IV (2014)
  • V (2014)
  • VI (2014)
  • VII (2014)
Interviews:
  • keine Interviews
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